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Digitales Marketing für den Mittelstand: Potenziale und Herausforderungen

Nach wie vor sind viele Mittelständler skeptisch und setzen lieber auf traditionelle Marketingmaßnahmen. Dabei haben auch sie die Digitalisierung längst im Arbeitsalltag integriert und nutzen Smartphones, Laptops und Tablets. Wieso also nicht auch die Marketingstrategie anpassen und auf moderne Methoden setzen?

In diesem Artikel zeigen wir dir, warum digitales Marketing für den Mittelstand ein Umsatz- und Wachstumshebel ist, welche Herausforderungen du meistern musst und mit welchen Tipps du effektiv vorgehst, um deinem Unternehmen einen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen.

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Digitales Marketing und Mittelstand – warum?

Die Antwort ist einfach: Ein effektiver Hebel für den Mittelstand ist es, im Internet sichtbar und präsent zu sein. Potenzielle Kundschaft und Geschäftspartner:innen suchen oft online nach Lösungen für ihre Anliegen und Probleme. Wenn dein Unternehmen an dieser Stelle in den Suchergebnissen nicht auftaucht, lässt du diese Umsatzchancen liegen.

Traditionelle Marketingmaßnahmen wie Messeauftritte und Anzeigen in Fachzeitschriften reichen nicht mehr aus, um im Wettbewerb zu bestehen und qualitative B2B Leads zu generieren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die meisten Menschen suchen längst über digitale Kanäle nach Produkten, Dienstleistungen oder Informationen. Sie schenken ihr Vertrauen den Unternehmen und Websites, die in der Suchmaschine die ersten Plätze einnehmen und sich damit ihren Status als Thought Leader sichern.

Vor diesen Herausforderungen stehen Unternehmen aus dem Mittelstand

Ein wichtiger Grund dafür, dass mittelständische Unternehmen den großen Firmen in Sachen Digital Marketing noch nicht auf den Fersen sind, liegt sicherlich in den häufig begrenzten personellen Ressourcen und kleineren Budgets für Marketingmaßnahmen. Die Herausforderung besteht also klar darin, diese Ressourcen und Budgets gezielt und effektiv einzusetzen, um den maximalen Effekt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und Werkzeugen zu generieren. Der Erfolg steht und fällt also mit der Strategie – wer clever zwischen Online- und Offline Maßnahmen abwägt und dabei die Vor- und Nachteile beider Ansätze berücksichtigt, wer seine Zielgruppe und den Marketing Prozess kennt, der wird es auch mit weniger Budget schaffen, potenzielle Neukund:innen auf sich aufmerksam zu machen.

Die typischen Herausforderungen beim Marketing für den Mittelstand im Überblick:
  • langsamer Fortschritt der Digitalisierung
  • begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen
  • kein holistisches Marketingkonzept mit strategischer Ausrichtung
  • fehlende Klarheit über Zielgruppen und ihr Verhalten im digitalen Raum
  • fehlendes Know how, zum Beispiel in Bezug auf Analysetools für die Messbarkeit von Marketingmaßnahmen
  • Schwierigkeiten in der Kommunikation des USPs und der Abgrenzung der eigenen Brand gegenüber großen Marktwettbewerbern

Der Marketingprozess im Mittelstand: Mit der richtigen Strategie zum Erfolg

Ein strukturiertes und strategisches Vorgehen im Digital Marketing ist insbesondere für mittelständische Unternehmen mit wenig Erfahrung wichtig. Je klarer die Prozesse, desto besser kannst du Ideen ordnen, Maßnahmen anstoßen und ihre Erfolge messen.

Die sogenannte ZAMUK-Methode hilft dir dabei: Sie ermöglicht eine strukturierte Vorgehensweise und kreative Impulse bei der Erarbeitung deiner Marketingstrategie.

Die ZUMUK-Methode steht für:

  1. Ziele: ohne klare Ziele kein Erfolg. Definiere für dein Unternehmen Ziele, die du mithilfe von Marketingmaßnahmen erreichen möchtest. Wie auch in anderen Geschäftsbereichen, geht es auch beim Digital Marketing schließlich darum, den Umsatz zu steigern. Die Besonderheit: Marketing hat nicht zwingend einen direkten Einfluss auf deine Einkünfte. Für mittelständische Unternehmen ist es also essenziell, langfristig zu denken und nachhaltige Maßnahmen zu etablieren.
  2. Analyse: Im Rahmen der Analysephase erfassen Unternehmen fortlaufend Abweichungen zwischen den tatsächlichen und den geplanten Absatz- und Umsatzzahlen. Berücksichtige hierbei auch die langfristigen Ziele, denn es kann mehrere Monate dauern, bis deine Maßnahmen Früchte tragen.
  3. Maßnahmen: Jetzt nähern wir uns der konkreten Umsetzung: Definiere deine Marketingmaßnahmen und berücksichtige neben der gesamtstrategischen Richtung und dem Budget auch die Ansprache deiner Zielgruppe. Überlege dir, auf welchen Kanälen du sie erreichst und wie du deine Leistung, dein Produkt oder deine Marke effektiv und ausdrücklich kommunizierst.
  4. Umsetzung: Auf gehts in die Operations – jetzt geht es darum, deine Maßnahmen mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen auf die Straße zu bringen. Konzeption, Umsetzung, Qualitätssicherung – stelle sicher, dass dein Team den gesamten Umsetzungsprozess begleitet.
  5. Kontrolle: Deine Marketingstrategie hat keinen Wert, wenn du nicht weißt, wie erfolgreich deine Maßnahmen sind. Es ist also elementar, dass du die Wirkung deiner Maßnahmen kontrollierst und Erfolge misst. Nur so kannst du dein Vorgehen fortlaufend optimieren und sicherstellen, dass sich der Aufwand für dein Unternehmen lohnt.

Content Marketing als effektive Maßnahme für den Mittelstand

Content Marketing hat zum Ziel, deine Zielgruppe mit genau dem richtigen Ton auf den richtigen Kanälen und im richtigen Stil bzw. Format anzusprechen und sie so sukzessive an deine Marke heranzuführen. Dabei geht es um Mehrwert, Informationen und Fachexpertise anstelle von plumper Werbung. Content Marketing ist also zurecht ein entscheidender Hebel für den Mittelstand – denn insbesondere im B2B Bereich sind Entscheidungswege häufig länger als im B2C Umfeld und Kundenbeziehungen langfristig wertvoll. Deine Zielgruppe entlang ihrer B2B Customer Journey mit Inhalten zu begleiten, die zu jeder Phase einen entscheidenden Mehrwert liefern, wird sich am Ende im Umsatz widerspiegeln. So baust du Vertrauen und Überzeugung auf – die wichtigsten Bausteine für eine langfristig stabile Kundenbeziehung.

Aus einer SAXOPRINT Studie für den deutschen Mittelstand geht hervor, dass B2B Unternehmen neben Whitepapern und anderen Download Assets anteilig auf diese Content Formate setzen:

  • Website Content: 82%
  • Bilder und Illustrationen: 77%
  • Newsletter Inhalte: 71%
  • Infografiken: 59%
  • Bewegtbild bzw. Videos: 56%
  • Social Media Posts: 51%
  • Case Studies: 42%

Du brauchst Unterstützung bei deiner Marketingstrategie? Als Content Marketing Agentur für digitale Kanäle haben wir viel Erfahrung im Mittelstand gesammelt und können dir zu mehr Reichweite verhelfen. Melde dich gern bei uns.


Fionn Kientzler

Fionn Kientzler

Managing Partner

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