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Optimalen Content erstellen: Ein Leitfaden

In der digitalen Welt von heute ist Content König:in. Doch was macht guten Content aus? In diesem Leitfaden tauchen wir tief in die Kunst und Wissenschaft der Content Erstellung ein, von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Content Marketing Strategien. Begleite uns auf dieser Reise, um zu lernen, wie du beeindruckenden Content erstellst, der sowohl für Suchmaschinen als auch für deine Zielgruppe optimiert ist.

Was versteht man unter Content Erstellung?

Content Erstellung bezieht sich auf den Prozess, Inhalte zu planen, zu produzieren und zu veröffentlichen, die für deine Zielgruppe relevant und wertvoll sind. Es geht darum, interessante Informationen mit Mehrwert so zu vermitteln, dass sie die User:innen ansprechen. Dies kann in Form von Blogartikeln, Beiträgen, Videos, Infografiken, Podcasts und mehr geschehen. 

Ziel ist es, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, es zu informieren, zu unterhalten oder zu überzeugen.

Content, der performt CTA Banner

Warum ist es so wichtig, optimalen Content zu erstellen?

Content ist das Herzstück jeder erfolgreichen Marketingstrategie. Er beeinflusst den ROI (Return of Investment), indem er qualifizierten Traffic auf deine Website bringt und Leads generiert. Aber auch dadurch, dass viele Kaufabschlüsse direkt auf Blogs zurückzuführen sind. 

Im Marketing Funnel spielt Content eine entscheidende Rolle, indem er potenzielle Kund:innen auf ihrer Customer Journey begleitet – von der ersten Berührung über den Kauf bis zur Kundenpflege danach. Content zieht die potenziellen Kund:innen nicht nur in den Trichter, sondern erhöht auch die Effizienz des Trichters. Das heißt, qualitative Inhalte, die auf die Zielgruppe und deren Bedürfnisse zugeschnitten sind und sie dort erreichen, wo sie sich in ihrer Customer Journey gerade befinden, kann die Wahrscheinlichkeit zur Conversion erhöhen. 

Marketing Funnel

Guter Content steigert die Markenbekanntheit, gewinnt das Vertrauen des Publikums, steigert Traffic, generiert qualitativ hochwertige Leads und steigert letztlich den Umsatz. Außerdem fördert guter Content die Kundenbindung – zu Bestandskund:innen, aber auch zu neuen Kund:innen. Für Unternehmen bedeutet dies eine höhere Rentabilität und einen Vorsprung vor der Konkurrenz.

Leitfaden zur Content Strategie: 9 Schritte

Bevor du jetzt allerdings loslegst und einfach Content erstellst, braucht es einen Plan – genauer gesagt eine Content Strategie. Ohne eine Strategie besteht die Gefahr, dass sich Content doppelt, Inhalte fehlen oder du das Ziel aus den Augen verlierst. Eine Content Strategie hilft dir dabei, Inhalte so zu erstellen, dass sie genau auf dein Ziel und deine Zielgruppe zugeschnitten sind und du mit jedem erstellten Content einen Zweck verfolgst. So kannst du sicherstellen, dass die richtigen Inhalte entlang der Customer Journey zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen. 

1. Schritt: Content Ziele definieren

Bevor du mit der Erstellung beginnst, musst du wissen, was du erreichen möchtest. Willst du die Markenbekanntheit steigern, Leads generieren oder den Umsatz steigern? Deine Ziele werden den Ton und die Richtung deines Contents bestimmen.

2. Schritt: Zielgruppe definieren

Kenne deine Zielgruppe. Erstelle dazu am besten Buyer Personas, um ein klares Bild von den Personen zu bekommen, für die du schreibst, denn Buyer Personas repräsentieren deine Zielgruppe. Kennst du die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe, kannst du auf sie zugeschnittenen, relevanten und ansprechenden Content erstellen. Die Erstellung einer Buyer Persona erleichtert dir außerdem, die Customer Journey nachzuvollziehen und an den richtigen Orten den richtigen Inhalt zu platzieren. 

3. Schritt: Content Audit durchführen

Ermittle den Status Quo deiner Website, überprüfe welche Inhalte du bereits hast und bewerte deinen aktuellen Content. Tools können dir dabei helfen, einen Crawl deiner Website durchzuführen. So bekommst du einen Überblick über alle URLs deiner Website. Damit kannst du überprüfen, wie viele Beiträge und Blogartikel du bereits hast, wie viele Produktseiten du hast und welche Verzeichnisse besonders groß sind. Auch kannst du überprüfen, welche Seiten besonders gut funktionieren, woher der Traffic kommt und welche Artikel konvertieren. Anhand dieser Informationen kannst du überprüfen, was verbessert werden könnte und wo vielleicht noch Content fehlt. Ein Content Audit gibt dir einen klaren Überblick über die Stärken und Schwächen der Inhalte deiner Website. 

4. Schritt: Themenfindung und Keywordrecherche

Nachdem du nun deine Ziele und deine Zielgruppe kennst und weißt, welcher Content noch auf deiner Website fehlt, musst du jetzt herausfinden, welche Themen und Keywords zur Content Erstellung relevant sind. Nutze zur Keywordrecherche zum Beispiel Tools wie Keywordtool.io, um herauszufinden, welche Keywords für dich wichtig sind. 

5. Schritt: Analyse der Wettbewerber:innen

Behalte deine Konkurrent:innen im Auge und überprüfe, was sie machen. Das geht zum einen über verschiedene Tools wie ahrefs oder aber auch durch eine einfache Google Suche mithilfe der jeweiligen Keywords, zu denen du ranken möchtest. Wer sind deine Wettbewerber:innen? Was funktioniert für sie? Wo gibt es Lücken in ihrem Content? Nutze diese Erkenntnisse, um deinen eigenen Content zu verbessern.

6. Schritt: Erstellung eines Redaktionsplans, um Inhalte zu planen

Im Redaktionsplan kannst du alle relevante Inhalte eintragen. Ein Redaktionsplan hilft dir, organisiert zu bleiben und sicherzustellen, dass du regelmäßig qualitativ hochwertigen Content veröffentlichst. Auch dient er der Transparenz, so kann einfach zugeteilt werden, wer für welche Inhalte verantwortlich ist oder wie verschiedene Inhalte priorisiert sind. Gleichzeitig kannst du in einem Redaktionsplan das Stadium festhalten, in dem sich der Content gerade befindet, also in der Planung, in der Erstellung, in der Qualitätssicherung usw. 

7. Schritt: SEO optimierten Inhalt erstellen

Stelle sicher, dass dein Content sowohl für deine Zielgruppe als auch für Suchmaschinen optimiert ist. Baue das Keyword und semantisch relevante Begriffe in deinen Text ein. Diese kannst du mit einer wdf*idf Analyse ermitteln, was zum Beispiel das Tool Termlabs.io für dich übernehmen kann. Wie du deine gesamte Website suchmaschinenfreundlich gestalten kannst, kannst du in unserem Artikel “Suchmaschinenoptimierung: Der Weg in die Top 10 der SERPs” nach lesen oder aber auch in unserem Whitepaper “Kickstart SEO”. 

Kickstart SEO Banner

8. Schritt: Inhalte verbreiten

Um mit deinen Inhalten auch deine Zielgruppe erreichen zu können, ist es wichtig, den richtigen Kanal oder die richtige Kombination von Kanälen zu verwenden. Du kannst beispielsweise Social Media, E-Mail Marketing und bezahlte Werbung dazu nutzen, um deinen Content einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Je nachdem, wo sich deine Zielgruppe in ihrer Customer Journey befindet, bieten sich unterschiedliche Kanäle an. Aber auch für die Art des Contents, also ob es sich um einen reinen Text, ein Video oder einen Podcast handelt, bieten sich unterschiedliche Kanäle. 

9. Schritt: Bestehende Inhalte stetig optimieren

Die Erstellung von Content ist ein fortlaufender Prozess. Überprüfe regelmäßig deinen Content und mache notwendige Anpassungen, um sicherzustellen, dass er weiterhin relevant und effektiv ist.

SEO optimierten Content erstellen: So gehts! 

Nachdem du nun eine Content Marketing Strategie entwickelt hast und an der Erstellung von Inhalten angekommen bist, gibt es einiges zu beachten. Wir geben dir hier 11 Tipps an die Hand, wie du suchmaschinenoptimierten Content erstellen kannst, der deine Zielgruppe überzeugt – egal ob Beiträge, Videos oder Podcasts. 

Tipp 1: Orientiere dich an den Keywords

Keywords sind das Rückgrat deines Contents. Sie helfen Suchmaschinen zu verstehen, worum es in deinem Content geht, und bringen qualifizierten Traffic auf deine Website. Wichtig ist dabei nicht einfach, Keywords in deinen Content einzufügen. Sie müssen relevant für das Thema sein und natürlich in den Content eingebettet werden. Keyword-Stuffing, also das übermäßige Einfügen von Keywords, kann von Suchmaschinen als Spam betrachtet werden und deiner Seite schaden.

Tipp 2: Entwickle Content für die Suchmaschine, aber vor allem für deine Zielgruppe

Während SEO wichtig ist, sollte dein Hauptfokus immer auf deiner Zielgruppe liegen. Entwickle Content, der für sie wertvoll und relevant ist. Deine Zielgruppe sucht nach Antworten, Lösungen oder Informationen, und dein Content sollte genau das liefern. Es ist essenziell, die Bedürfnisse, Fragen und Herausforderungen deiner Zielgruppe zu verstehen und darauf einzugehen.

Gut geschriebener, ansprechender Content kann eine stärkere Bindung zu deinem Publikum aufbauen und es dazu motivieren, Maßnahmen zu ergreifen, sei es durch Teilen, Kommentieren oder den Kauf eines Produkts. Geschichten erzählen, Beispiele geben und echte Erfahrungen teilen sind effektive Wege, um eine tiefere Verbindung herzustellen. Bekannte und bewährte Maßnahmen sind hier zum Beispiel Storytelling oder Case Studys. 

Während technische SEO Aspekte wie Keywords, Meta-Tags und Backlinks wichtig sind, sollte die Benutzererfahrung im Fokus stehen. Suchmaschinen wie Google haben den Trend erkannt und belohnen Websites, die qualitativ hochwertigen Content bieten, der die Benutzer:innen zufriedenstellt.

Tipp 3: Erstelle einzigartigen Content

Stelle sicher, dass dein Content originell und einzigartig ist. Das bedeutet, einen frischen Blickwinkel, eine neue Perspektive oder einen individuellen Ansatz für ein Thema zu bieten, selbst wenn dieses Thema bereits vielfach diskutiert wurde.

Einzigartiger Content hebt dich von der Masse ab und positioniert dich als Expert:in in deinem Fachgebiet. Er bietet deinen Leser:innen einen Mehrwert, den sie vielleicht nirgendwo anders finden können. Das kannst du durch tiefgehende Recherchen, persönliche Erfahrungen, Fallstudien oder Interviews erreichen. 

Achte außerdem darauf, einen eigenen Stil und Ton zu finden. Dies gibt deinem Content eine persönliche Note und macht ihn wiedererkennbar. Deine Zielgruppe wird beginnen, eine Verbindung zu deiner Marke aufzubauen, wenn sie deinen einzigartigen Stil und Tonfall erkennt.

Zudem fördert einzigartiger Content die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen. Wenn Besucher:innen sehen, dass du regelmäßig qualitativ hochwertigen und originellen Content lieferst, neigen User:innen eher dazu, auf deiner Website zu bleiben, zurückzukehren und schließlich zu loyalen Kund:innen zu werden.

Auch kann einzigartiger Content die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass andere Websites auf deinen Content verlinken, was wiederum deine SEO Performance verbessert. Backlinks von qualitativ hochwertigen Websites sind ein starkes Signal für Suchmaschinen, dass dein Content wertvoll und vertrauenswürdig ist.

Ein weiterer einfacher Grund für einzigartigen Content ist, dass duplizierter Content von Google bestraft wird. 

Tipp 4: Schreibe interessante Meta Titles und Descriptions

Diese kurzen Textausschnitte geben den Suchenden einen schnellen Überblick über deinen Content und können ihre Entscheidung beeinflussen, ob sie klicken oder nicht. Der Meta Title ist oft das Erste, was jemand in den Suchergebnissen sieht, und sollte daher prägnant und relevant sein. Er sollte das Hauptthema deines Contents klar kommunizieren und das Hauptkeyword enthalten, für das du ranken möchtest.

Die Meta Description, obwohl sie nicht direkt die SEO Rankings beeinflusst, spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhöhung der Klickrate (CTR, Click Through Rate) aus den Suchergebnissen. Sie sollte eine kurze Zusammenfassung dessen bieten, was die Besucher:innen auf der Seite erwartet, und sie dazu ermutigen, für weitere Informationen zu klicken. Es ist deine Gelegenheit, Neugier zu wecken und den Wert deines Contents in wenigen Worten zu vermitteln.

Tipp 5: Behalte einen roten Faden

Dein Content sollte kohärent und gut strukturiert sein. Dies verbessert die Benutzererfahrung und hält die Nutzer:innen länger auf deiner Seite. Ein klarer roter Faden sorgt dafür, dass deine Botschaft verständlich und nachvollziehbar ist. Es hilft den User:innen, den Hauptpunkt deines Contents zu erkennen und die wichtigsten Informationen leicht zu erfassen. 

Um einen roten Faden beibehalten zu können, solltest du einige Punkte beachten: 

  • Überlege dir eine Gliederung
  • Verknüpfe verwandte Ideen und Themen 
  • Bleibe beim Thema und schweife nicht unnötig ab 
  • Fasse am Ende die wichtigsten Punkte zusammen 
  • Vermeide Wiederholungen

Tipp 6: Einheitliche Ansprache und Authentizität

Sei echt und authentisch in deiner Kommunikation. Dies baut Vertrauen auf und macht deinen Content glaubwürdiger. In einer Zeit, in der das Internet mit Informationen überflutet ist, suchen die Menschen nach vertrauenswürdigen Quellen, die sie nicht nur informieren, sondern auch menschlich ansprechen. Damit du authentisch wirkst, solltest du darauf achten, transparent zu sein, echte Erfahrungen zu teilen und Übertreibungen zu vermeiden. Auch mit dem Publikum zu interagieren und Feedback anzunehmen, hilft dabei, nahbarer und authentischer zu werden. Authentizität schafft eine tiefere Verbindung zu deinem Publikum. Es zeigt, dass du dich um sie kümmerst und nicht nur um Klicks oder Verkäufe.

Je nach Unternehmen und deren Zielgruppe solltest du dich für das “Sie” oder “Du” entscheiden und diese Ansprache auch einheitlich über alle Kanäle hinweg übernehmen. 

Tipp 7: Nutze H-Tags

Bei Texten helfen H-Tags Suchmaschinen, die Struktur deines Contents zu verstehen. Gleichzeitig verbessern sie die Lesbarkeit für deine Besucher:innen. Diese Tags reichen von H1 bis H6 und sollten in absteigender Reihenfolge verwendet werden, wobei H1 nur einmal verwendet werden sollte. H-Tags haben mit Einbindung des Keywords einen positiven Effekt auf dein SEO und verbessern die Nutzererfahrung und die Zugänglichkeit. 

Überschriften sind allerdings nicht nur für Beiträge und Blogartikeln von Bedeutung. Auch in Videos zum Beispiel bieten sich klare Überschriften oder Themenabschnitte an. 

Tipp 8: Nutze Bilder, Infografiken oder Listen

Visuelle Elemente machen deinen Content ansprechender und leichter verdaulich. In einer digitalen Welt, in der die Aufmerksamkeitsspanne oft kurz ist, können solche Elemente dazu beitragen, die Leser:innen für deine Texte zu begeistern und ihnen dabei zu helfen, die Kernbotschaften deines Contents schnell zu erfassen. 

Wenn du Bilder oder Infografiken verwendest, vergiss nicht, sie für SEO zu optimieren. Dies beinhaltet das Hinzufügen von Alt-Texten, die Verwendung von beschreibenden Dateinamen und die Sicherstellung, dass die Dateigrößen nicht zu groß sind, um die Ladezeiten zu minimieren.

Tipp 9: Nutze kurze und prägnante Sätze

Kurze Sätze sind nicht nur leichter zu verstehen, sondern halten auch die Aufmerksamkeit der Leser:innen aufrecht. Sie bieten Klarheit, verbessern vor allem bei langen Beiträgen die Lesbarkeit und betonen wichtige Punkte. Zudem minimieren sie das Risiko von Missverständnissen und sind besonders geeignet für mobile Nutzer:innen, die Content auf kleineren Bildschirmen konsumieren. 

Während kurze Sätze viele Vorteile bieten, ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis von kurzen zu mittellangen Sätzen beizubehalten, um den Text dynamisch und interessant zu gestalten. Das Ziel sollte immer sein, Klarheit und Verständlichkeit zu priorisieren.

Tipp 10: Faktencheck

Stelle sicher, dass alle Informationen in deinem Content korrekt und aktuell sind. Fehlinformationen und “Fake News” sind mittlerweile weit verbreitet, dadurch ist die Verlässlichkeit und Genauigkeit deines Contents entscheidend, um das Vertrauen der User:innen zu gewinnen und zu halten.

Ein gründlicher Faktencheck zeigt, dass du verantwortungsbewusst und sorgfältig arbeitest. Fehlerhafte Informationen können nicht nur deinen Ruf schädigen, sondern auch zu Missverständnissen oder falschen Entscheidungen der Nutzer:innen führen.

Es ist vor allem wichtig, Daten, Statistiken oder Zitate gegenzuchecken, die du in deinem Content verwendest. Zudem solltest du regelmäßig ältere Inhalte überprüfen und aktualisieren, insbesondere wenn sie sich auf schnell ändernde Bereiche wie Technologie, Medizin oder Recht beziehen. Was heute wahr ist, kann morgen bereits veraltet sein.

Schließlich ist es ratsam, mehrere Informationsquellen zu konsultieren und zu vergleichen, um sicherzustellen, dass du eine ausgewogene und umfassende Perspektive auf ein Thema erhältst. Dies hilft nicht nur, Fehler zu vermeiden, sondern auch, Bias oder Einseitigkeit in deinem Content zu minimieren. 

Tipp 11: Baue eine Korrekturschleife ein

Bevor du deinen Content veröffentlichst, lass ihn von jemand anderem überprüfen. Dies stellt sicher, dass er frei von Fehlern ist und den gewünschten Ton trifft. Eine weitere Überprüfung kann oft Dinge aufdecken, die du möglicherweise übersehen hast, sei es ein Tippfehler, eine unklare Formulierung oder ein logischer Sprung.

Ein frisches Paar Augen kann auch wertvolles Feedback zur Struktur und Fluss des Contents geben. Ganz nach dem Motto: 4 Augen sehen mehr als 2. Was für dich klar und verständlich erscheint, könnte für jemanden, der nicht so tief in das Thema eingetaucht ist, verwirrend sein.

Zudem kann eine Korrekturschleife helfen, den Ton und die Stimmung des Textes zu überprüfen. Vielleicht klingt ein Abschnitt zu formell oder zu umgangssprachlich, oder es fehlt die notwendige Begeisterung oder Ernsthaftigkeit. 

Bei der Korrektur sollte der Content außerdem auf Konsistenz überprüft werden. Das bezieht sich nicht nur auf die Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch auf den Stil, die Verwendung von Fachbegriffen oder die Einhaltung von Markenrichtlinien. Innerhalb des Unternehmens solltet ihr euch auf bestimmte Schreibweisen einigen und diese auch konsequent verwenden. 

Content Analyse: Inhalte messen

Eine Content Analyse hilft dir zu verstehen, wie gut dein Content bei deiner Zielgruppe und auch bei der Suchmaschine ankommt. Durch die Überwachung von KPIs (Key Performance Indicator) kannst du feststellen, ob dein Content effektiv ist oder Optimierungsbedarf besteht. Wenn du feststellst, dass ein bestimmter Inhalt nicht gut abschneidet, überarbeite ihn oder passe deine Strategie entsprechend an. Folgende Kennzahlen solltest du im Blick haben:

  • Organischer Traffic: Damit ist die Gesamtzahl der Besucher:innen gemeint, die auf deine Website oder einen bestimmten Content zugreifen. Ein hoher Traffic kann ein Indikator für die Popularität und Sichtbarkeit deines Contents in Suchmaschinen oder auf sozialen Medien sein.
  • Seitenaufrufe: Diese Kennzahl zählt, wie oft eine bestimmte Seite während eines festgelegten Zeitraums aufgerufen wurde. Sie kann dir zeigen, welche Inhalte besonders beliebt sind und welche Seiten die meiste Aufmerksamkeit auf deiner Website erhalten – oder welche Seiten eben weniger Aufmerksamkeit bekommen. 
  • Verweildauer: Die Verweildauer misst die durchschnittliche Zeit, die Besucher:innen auf einer Seite verbringen. Eine längere Verweildauer zeigt dir, dass Besucher:innen wahrscheinlich gefunden haben, wonach sie suchen. 
  • Bounce Rate: Die Bounce Rate gibt den Prozentsatz der Besucher:innen an, die deine Website nach dem Betrachten einer Seite verlassen. Eine hohe Bounce Rate kann darauf hinweisen, dass der Content nicht den Erwartungen der Besucher:innen entspricht oder dass die Seite nicht benutzerfreundlich ist.
  • Konversionsrate: Führen Nutzer:innen die gewünschte Aktion aus? Sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder das Ausfüllen eines Formulars – eine hohe Konversionsrate zeigt, dass dein Content effektiv dazu beiträgt, die Besucher:innen zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.
  • Interaktionsrate: Diese Kennzahl misst, wie sehr Besucher:innen mit einem bestimmten Element auf deiner Seite interagieren, z.B. durch Klicken auf Links, Teilen von Inhalten oder Hinterlassen von Kommentaren. 
Tipp: Betrachte die KPIs immer im Zusammenhang miteinander, um herauszufinden, warum die Kennzahlen schlechter oder besser ausfallen. Das kann nämlich unterschiedliche Gründe haben: Ist deine Verweildauer zum Beispiel hoch, aber die Konversionsrate niedrig, kann das auch darauf hindeuten, dass Besucher:innen nur länger brauchen, sich auf deiner Website zurechtzufinden und deswegen nicht konvertieren. So muss die einzelne Kennzahl, die auf den ersten Blick positiv auszufallen scheint, wie eine längere Verweildauer z. B. nicht zwangsläufig etwas Positives bedeuten. 


Die Content Analyse ist ein kontinuierlicher Prozess. Es geht nicht nur darum, zu messen, sondern auch darum, zu lernen und zu verbessern. Indem du ständig auf das Feedback deiner Zielgruppe hörst und deine Strategie entsprechend anpasst, kannst du sicherstellen, dass dein Content weiterhin relevant, ansprechend und effektiv bleibt.

Fazit

Content Erstellung ist eine Kunst und eine Wissenschaft. Es geht darum, wertvolle, relevante und ansprechende Inhalte zu produzieren, die sowohl für Suchmaschinen als auch für Menschen optimiert sind. Wenn du nach Expertenrat suchst, um deine Content Strategie zu erstellen oder zu verbessern, wende dich an uns. Wir als Content Marketing Agentur helfen dir gerne weiter!


Fionn Kientzler

Fionn Kientzler

Managing Partner

+49 (0) 30 60 986 89 61

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