Social-Media-Trends 2025: 9 entscheidende Entwicklungen für dein Marketing
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Ungefähr jede:r dritte nutzt an einem normalen Tag Social Media. Wie die Ergebnisse der ARD/ZDF Medienstudie 2024 beweisen, nutzen im Jahr 2024 60 % der Erwachsenen soziale Medien mindestens einmal wöchentlich – das sind nochmal 8 % mehr als 2023 und 10 % mehr als 2022. Insgesamt bewegen sich mehrere Milliarden User:innen auf den Meta-Plattformen Facebook und Instagram, aber auch auf TikTok, YouTube, Pinterest, LinkedIn und neuerdings auch BeReal, Threads und Bluesky. Den Großteil macht naturgemäß noch immer die junge Zielgruppe um Menschen unter 30 aus: Laut der Medienstudie sind 92 % von ihnen auf Social Media aktiv. Instagram etabliert sich an der Spitze des Rankings der Social-Media-Plattformen und lässt Facebook noch weiter hinter sich. Neu, mit bisher aber wenig signifikantem Impact eingestiegen, sind vermeintliche “Twitter-Nachfolger” wie Threads und Bluesky.
Generelle Trends bei der Entwicklung der Social-Media-Plattformen
Social-Media-Plattformen entwickeln sich rasant weiter und bieten immer neue Möglichkeiten, Zielgruppen präzise zu erreichen. Im Jahr 2025 zeichnet sich eine zunehmende Diversifizierung der Plattformnutzung ab, insbesondere durch das Wachstum von LinkedIn, das in Deutschland in puncto Mitgliederzahl innerhalb eines Jahres um 20 % gewachsen ist. Besonders im B2B-Bereich wird LinkedIn immer stärker als professionelle Networking-Plattform genutzt, was dir als Unternehmen vor allem Chancen für Employer Branding und Thought Leadership eröffnet.
Ein weiteres Highlight ist der Erfolg von Threads, das sich als potenzieller Nachfolger von Twitter (jetzt X) positioniert. Gegenüber vergleichbarer Plattformen wie z. B. Mastodon oder Bluesky bietet es einen entscheidenden Vorteil: Mit seiner engen Integration in Instagram bietet Threads einfache Möglichkeiten zur Reichweitensteigerung – etwa durch die Platzierung von Threads direkt im Instagram-Profil. Dies macht es für Unternehmen interessant, die sowohl auf Interaktionen als auch auf neue Zielgruppen setzen.
Statistiken untermauern diese Trends: Laut den neuesten App-Download-Zahlen (Stand Oktober 2024) dominieren Meta-Plattformen wie Instagram, Facebook und Threads die Charts, wobei Threads dreimal so hohe Downloadzahlen erreicht wie in den Anfangsmonaten. Dieser Erfolg zeigt, wie wichtig ein integriertes Plattform-Ökosystem für langfristiges Wachstum ist.
Allerdings bringt die Weiterentwicklung der Social-Media-Plattformen auch Herausforderungen mit sich: Die steigenden Ansprüche der User:innen an personalisierte Inhalte und nahtlose Erlebnisse erhöhen den Druck auf Marken, innovativ und authentisch zu kommunizieren. Wer sich in dieser schnelllebigen Landschaft differenzieren will, muss die richtigen Plattformen und Formate gezielt einsetzen.
Zusammengefasst sind die Social-Media-Trends 2025 durch Plattformdiversifikation, technologische Innovationen und wachsende Nutzeransprüche geprägt. Für dich als Marke gilt es, diese Trends als Aufgabe zu verstehen, sie strategisch zu deinem Vorteil zu nutzen, um deine Präsenz in den sozialen Medien zu stärken.
Jetzt wird es Zeit: Wir zeigen dir, auf welche Trends du 2025 ein Auge haben solltest.
Trend #1: KI bleibt auf der Überholspur
Künstliche Intelligenz (KI) bleibt auch 2025 ein dominierender Treiber im Social-Media-Marketing – mit Chancen und Risiken. Plattformen wie Meta, TikTok und Co. integrieren zunehmend KI-gestützte Funktionen, die von Content-Erstellung bis hin zu personalisierten Nutzererlebnissen reichen. TikTok experimentiert bereits mit Voice Cloning, und Meta bietet mit Meta AI eine integrierte Lösung, die Funktionen bekannter KI-Tools wie ChatGPT, MidJourney und anderen direkt auf Plattformen wie Instagram oder WhatsApp bringt – in Europa jedoch bisher nur über VPN zugänglich.
Die Vorteile für Unternehmen in der Arbeit mit künstlicher Intelligenz liegen auf der Hand: KI kann Inhalte effizient generieren, Zielgruppen präzise analysieren und automatisierte Interaktionen ermöglichen. Als Unternehmen profitierst du von datengetriebenen Insights und personalisierten Marketingstrategien, die auf das Verhalten und die Vorlieben der Nutzer:innen zugeschnitten sind. KI-Chatbots verbessern den Kundenservice, während Tools wie Meta AI komplexe Funktionen direkt in Social Media integrieren und dadurch die Effizienz steigern.
Doch die Entwicklungen sind nicht ohne Gefahren. Gefälschte Bilder oder Inhalte, die als echt wahrgenommen werden, stellen bereits eine Herausforderung dar. Gerade in Zeiten weltweiter politischer Spannungen oder in Wahlkämpfen werden derartige Bilder schnell zur Quelle für Desinformationen und unhinterfragt tausendfach geteilt. Ein bekanntes Beispiel: virale KI-generierte Bilder, die Kindern im Gaza-Streifen zeigen. Hier geht es nicht einmal darum, dass die Bilder eine irreale Situation darstellen, sondern eher, dass in diesem Fall KI-Bilder statt echter Bilder viral gingen. Solche Szenarien verdeutlichen, wie wichtig es ist, Inhalte zu hinterfragen und Medienkompetenz zu fördern. Plattformen wie Instagram bieten zwar Funktionen zum Labeln von KI-generierten Bildern an, diese werden jedoch selten genutzt – ein Aspekt, den Unternehmen 2025 im Auge behalten sollten.
Tipp: Nutze KI vor allem für datenbasierte Content-Optimierung. Analysiere mithilfe von KI-Tools, welche Inhalte bei deiner Zielgruppe am besten ankommen, und passe deine Inhalte entsprechend an. Automatisierte Sentiment-Analysen in Kommentaren oder Nachrichten können dir wertvolle Einblicke geben, wie dein Content wahrgenommen wird. Das hilft dir, gezielt auf Nutzer:innen einzugehen und Content zu schaffen, der wirklich relevant ist. Ein durchdachter Einsatz von KI steigert nicht nur die Effizienz, sondern stärkt auch deine Bindung zur Community.
Trend #2: Vertikale Videos – Der 9:16-Standard für alle Plattformen
Videos im vertikalen 9:16-Format sind auch 2025 das dominierende Content-Format auf Social Media. Ob Instagram Reels, TikToks, Facebook oder sogar LinkedIn – der Fokus auf kurze, prägnante Videos bleibt ungebrochen. Diese Formate werden nicht nur von den Algorithmen priorisiert, sondern sprechen auch perfekt die Sehgewohnheiten der Nutzer:innen an, die Inhalte zunehmend mobil konsumieren.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Plattformen wie Instagram und TikTok fördern vertikale Videos aktiv, indem sie sie prominenter in Feeds und auf Discover-Pages platzieren. Aber auch LinkedIn setzt zunehmend auf Video-Content. Mit dem neuen Video-Tab werden Clips stärker in den Fokus gerückt – insbesondere First-Person-Videos erzielen hier eine überdurchschnittlich gute Performance. Zwar ist der Algorithmus von LinkedIn noch nicht so ausgereift wie bei Instagram oder TikTok, doch Unternehmen können schon jetzt mit authentischen, unkomplizierten Videos punkten.
Ein Beispiel, wie eine Marke auf einen Social-Media-Trend aufspringt, ist Nissan: Sie greifen das bekannte Phänomen der Lo-Fi-Musikplaylists auf, die viele unter anderem bei der Arbeit hören. Dazu haben sie ein vierstündiges YouTube-Video erstellt, das inzwischen 18. Mio. Aufrufe hat – mit Abstand das erfolgreichste Video des Nissan-YouTube-Kanals. Das Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass auch längere Video-Formate in bestimmten Kontexten Erfolg haben können. Solche kreativen Ansätze erhöhen die Verweildauer und stärken die Markenwahrnehmung.
Kurz gesagt zum Thema Videos: 9:16-Videos sind nicht nur ein Trend, sondern ein Muss für jede Social-Media-Strategie. Generell bieten Videos als Format Unternehmen eine große Chance, ihre Reichweite zu steigern, die Zielgruppe visuell und emotional direkt abzuholen und unter Umständen einen viralen Hit zu landen.
Trend #3: LinkedIn als Content-Plattform Nr. 1 für B2B
Im Jahr 2025 führt kein Weg an LinkedIn vorbei, wenn es um erfolgreiches B2B Marketing geht. Die Plattform hat sich längst von einer reinen Networking-Seite hin zu einer führenden Content-Plattform entwickelt, auf der Fachwissen, Thought Leadership und Networking nahtlos ineinandergreifen. Unternehmen, die ihre Expertise gezielt sichtbar machen möchten, finden hier die ideale Bühne.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor auf LinkedIn ist die CEO-Kommunikation. Beiträge von Einzelpersonen, insbesondere Führungskräften, erzielen deutlich mehr Reichweite und Interaktionen als Inhalte von Unternehmensaccounts. Der Grund: Authentizität und Persönlichkeit kommen bei der Zielgruppe besser an. CEOs, die branchenspezifische Einblicke teilen oder Trends kommentieren, stärken nicht nur ihre persönliche Marke, sondern auch die ihres Unternehmens.
Darüber hinaus bietet LinkedIn neue Funktionen wie den erweiterten Video-Tab und verbesserte Analysetools, die es einfacher machen, Inhalte zu erstellen, zu messen und gezielt zu optimieren. Besonders gut funktionieren persönliche Erfahrungsberichte, kurze Video-Statements oder visuelle Formate wie Infografiken und Karussell-Posts.
Trend #4: TikTok-Kurzvideos als Marketing-Booster
TikTok wird sich auch 2025 als unverzichtbare Plattform für kreatives Content Marketing etablieren und bleibt Vorreiter für virale Trends. In Deutschland zählt die Plattform laut Digital Report 2024 inzwischen über 23 Millionen aktive Nutzer:innen, wobei besonders die junge Zielgruppe zwischen 16 und 24 Jahren stark vertreten ist. Mit Features wie dem For You Feed und dynamischen Content-Formaten wie Tutorials, informativen Clips und trendgetriebenen Videos ist TikTok unschlagbar, wenn es um organisches Engagement und Reichweite geht.
Unternehmen nutzen TikTok zunehmend, um ihre Marken authentisch und nahbar zu präsentieren. Besonders durch den Einsatz von relevanten Soundtrends, kreativen Videobearbeitungen und Einblicken hinter die Kulissen können Marken hier auf einzigartige Weise mit ihrer Community interagieren. Die Beliebtheit von First-Person-Videos und „Storytelling Light“ wächst weiter und schafft neue Möglichkeiten, Zielgruppen emotional anzusprechen. Kampagnen, die gezielt die Dynamik der Plattform aufgreifen, erzielen oft Millionen von Views.
Tipps für erfolgreiches TikTok-Marketing
- Kreative Hashtag-Challenges starten: Marken können durch gezielte Challenges die Interaktionsrate steigern. Wichtig ist, die Challenges auf die Zielgruppe abzustimmen und eine authentische Verbindung zur Marke herzustellen.
- Trendanalysen nutzen: Unternehmen sollten regelmäßig die Trends der Plattform beobachten, um Inhalte zu erstellen, die zur aktuellen Stimmung passen. Dabei ist die richtige Balance zwischen Markenbotschaft und Unterhaltung entscheidend.
- Collabs mit Creators: Die Zusammenarbeit mit TikTok-Creators, die zur Zielgruppe passen, kann die Reichweite und Authentizität der Marke steigern.
Trend #5: Social Broadcasting als neue Form der Zielgruppenansprache
Social Broadcasting ist 2025 ein wachsender Trend, der Marken innovative One-to-Many-Kommunikationswege eröffnet. Im Gegensatz zu klassischen öffentlichen Feeds spielen sich immer mehr Interaktionen in privaten Räumen ab, wie den neuen Broadcast Channels auf Plattformen wie WhatsApp, Instagram und Facebook. Diese Kanäle ermöglichen es Unternehmen, zielgerichtete Botschaften direkt an ihre Community zu senden – ohne den Lärm eines öffentlichen Feeds.
Beispiele für Social Broadcasting:
- WhatsApp Channels: Mit einer riesigen Nutzerbasis bietet WhatsApp Unternehmen die Möglichkeit, relevante Updates, Aktionen oder exklusive Inhalte direkt an ihre Zielgruppen zu senden. Hier erreicht man Nutzer:innen dort, wo sie sowieso aktiv sind – in ihrem persönlichen Messenger.
- Instagram Broadcast Channels: Ursprünglich für Creator entwickelt, werden diese Kanäle jetzt auch für Marken ausgerollt. Ein Beispiel ist Urlaubsguru, das exklusive Reiseangebote direkt an seine Follower:innen teilt (siehe unten).
- LinkedIn Newsletter: Diese verbinden sich direkt mit den E-Mail-Postfächern der Abonnent:innen und stellen sicher, dass Inhalte auch abseits der Plattform wahrgenommen werden. Gerade für B2B-Marken eine effiziente Möglichkeit, Fachwissen und Updates zu teilen.
Der Vorteil dieser Kanäle liegt auf der Hand: Als Unternehmen kannst du Inhalte konsistent über verschiedene Plattformen hinweg verbreiten. Besonders bei Meta-Plattformen (Facebook, Instagram, WhatsApp) kannst du auf diese Weise ähnliche Inhalte problemlos in allen Kanälen gleichzeitig veröffentlichen, was die Reichweite erheblich steigert.
Trend #6: Virtuelle Influencer:innen und KI-generierte Avatare: Marken neu gedacht
Virtuelle Influencer:innen und KI-generierte Avatare sind 2025 keine Zukunftsmusik mehr, sondern ein fester Bestandteil innovativer Marketingstrategien. Sie erscheinen täuschend echt und agieren wie klassische Influencer:innen – von Kampagnen-Partnerschaften bis hin zu authentisch wirkenden Interaktionen mit ihrer Community. Beispiele wie Lil Miquela, die für BMW geworben hat, oder die erste deutsche KI-Influencerin Emma zeigen, wie Marken diese Technologie nutzen, um kreative Geschichten zu erzählen und Zielgruppen emotional anzusprechen.
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Ein besonders spannender Fortschritt ist TikTok Symphony – eine Suite von innovativen KI-Tools. Damit können Nutzer:innen nicht nur eigene Avatare erstellen, sondern auch direkt in der App dynamischen Content generieren. TikTok Symphony ermöglicht es Marken, mit minimalem Aufwand interaktive und plattformspezifische Inhalte zu erstellen. Eines der herausragenden Features ist die Option, benutzerdefinierte Avatare zu entwickeln, die sich ideal für globale Markenbotschaften eignen. Kombiniert mit TikToks einzigartigem Symphony Dubbing, das Inhalte in Echtzeit in über zehn Sprachen übersetzt, wird eine noch größere Zielgruppe erreicht.
Virtuelle Influencer:innen bieten dir als Marke völlig neue Möglichkeiten: Sie sind vollständig kontrollierbar, immer verfügbar und lassen sich gezielt mit Botschaften programmieren, die perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Besonders in visuell geprägten Branchen wie Mode, Reisen oder Technologie sind sie eine spannende Ergänzung zu klassischen Marketingmaßnahmen. Neben der Chance, Kosten zu senken, ermöglichen sie innovative Ansätze, um Aufmerksamkeit zu generieren und Zielgruppen emotional anzusprechen. Die größte Herausforderung bleibt dabei, die Balance zwischen technischer Perfektion und authentischer Ansprache zu finden – doch wer diese meistert, schafft ein einzigartiges Nutzererlebnis und behauptet sich auch in einem zunehmend wettbewerbsintensiven digitalen Umfeld.
Trend #7: Social Media wird kostenpflichtiger
Social Media Plattformen setzen zunehmend auf kostenpflichtige Funktionen – und das verändert die Spielregeln für Unternehmen. Ein Beispiel ist Meta Verified for Business, das gegen eine monatliche Gebühr nicht nur verifizierte Kanäle, sondern auch Funktionen wie Links in Reels oder erweitertes Profilmanagement bietet. Für Unternehmen, die ihre Sichtbarkeit auf Meta-Plattformen wie Facebook und Instagram erhöhen möchten, kann das ein entscheidender Vorteil sein. So könnten etwa Reiseanbieter durch Links in Reels direkt auf Buchungsseiten leiten und die Customer Journey erheblich verkürzen.
Auch LinkedIn Premium-Unternehmensseiten eröffnen neue Chancen. Mit der Möglichkeit zu sehen, wer deine Seite besucht hat, kannst du als Unternehmen potenzielle Leads gezielt ansprechen und so dein B2B Marketing optimieren.
Doch es gibt auch Herausforderungen: YouTube Premium und ähnliche Modelle wie TikTok Paid Accounts blockieren Anzeigen für zahlende Nutzer:innen. Das bedeutet, dass du auch auf organisches Social-Media-Marketing setzen musst, um auch diese Zielgruppen zu erreichen.
Trend #8: Erlebbares Social Media dank AR und Immersion
Augmented Reality (AR) bleibt 2025 eine der spannendsten Technologien im Social-Media-Marketing. Sie ermöglicht innovative Wege, um Nutzer:innen durch interaktive Erlebnisse zu begeistern und Produkte auf völlig neue Art zu präsentieren. Besonders im Bereich Social Shopping bzw. Social Commerce spielt AR eine zentrale Rolle: Nutzer:innen können virtuelle Anproben machen, Möbel in ihren eigenen vier Wänden platzieren oder Produkte in 3D erleben – und das alles direkt in der App. Ein Beispiel ist IKEA, das mit seinen AR-Tools die Customer Journey direkt in den Alltag der Konsument:innen integriert.
Doch nicht alle Entwicklungen sind positiv: Meta wird ab Januar 2025 keine neuen AR-Filter mehr zulassen, was viele Marken vor Herausforderungen stellt. Diese Änderung zeigt, dass sich der Markt neu ausrichtet. Die Zukunft könnte in Hardware wie der Meta Orion-Brille liegen, die mit Kameras und Projektoren arbeitet, um immersive Erlebnisse zu schaffen. Obwohl solche Technologien wie Apples Vision Pro, das bisher kein Erfolg war (Stand November 2024), derzeit noch in den Kinderschuhen stecken, entwickeln Unternehmen bereits kleinere, kostengünstigere Modelle, die das Potenzial haben, AR massenmarkttauglich zu machen.
Trend #9: Nachhaltigkeit in sozialen Medien: Haltung zeigen, Vertrauen gewinnen
Nachhaltigkeit bleibt 2025 ein zentrales Thema in den sozialen Medien. Nutzer:innen erwarten nicht nur von Marken, dass sie Stellung zu gesellschaftlichen Themen beziehen, sondern auch, dass sie diese Werte authentisch in ihre Handlungen integrieren. Ob Klimawandel, soziale Gerechtigkeit oder Diversität – Corporate Social Responsibility (CSR) wird zunehmend zum Standard, den Konsument:innen voraussetzen.
Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, Nachhaltigkeit nicht nur oberflächlich zu kommunizieren, sondern durch gezielte Aktionen und transparente Kommunikation glaubwürdig zu machen. Aktionen wie die Veröffentlichung von Nachhaltigkeitszielen, die Präsentation umgesetzter Projekte oder Partnerschaften mit NGOs können den Unterschied machen. Ein Beispiel, wie es nicht laufen sollte, zeigt der Fall Lidl: Der Discounter bewarb Einwegplastik-Flaschen als klimaneutral, ohne die dazugehörige Zertifizierung ausreichend zu erklären – ein typisches Beispiel für Greenwashing, das auf Kritik stieß und dem Markenimage schadete.
Social Media bietet Unternehmen einzigartige Möglichkeiten, Nachhaltigkeit aktiv zu zeigen. Plattformen wie Instagram und TikTok eignen sich hervorragend, um durch kurze Videos oder Stories Einblicke hinter die Kulissen zu geben, beispielsweise in nachhaltige Produktionsprozesse oder soziale Projekte. LinkedIn hingegen ist ideal, um tiefgreifendere Inhalte wie Nachhaltigkeitsberichte oder Partnerschaften vorzustellen.
Tipp für Marken: Verankere Nachhaltigkeit in deinem Content-Plan, indem du konkrete Daten und Fakten teilst, wie z. B. CO₂-Einsparungen oder Recyclingquoten. Kombiniere das mit authentischem Storytelling – zeige Mitarbeiter:innen, die an Nachhaltigkeitsprojekten arbeiten, oder dokumentiere echte Fortschritte. So gibst du deiner Kommunikation eine persönliche Note und baust nachhaltig Vertrauen bei deiner Zielgruppe auf.
Fazit: Ein Blick auf die Social-Media-Trends 2025
Die Social-Media-Trends 2025 zeigen, dass Plattformen wie Instagram, TikTok und LinkedIn nicht nur technische Innovationen vorantreiben, sondern dir als Unternehmen immer mehr Möglichkeiten bieten, deine Zielgruppen präzise und kreativ anzusprechen. Insbesondere der Einsatz von KI-gestützten Tools und immersiven Technologien wie Augmented Reality eröffnet völlig neue Wege, um Nutzer:innen emotional zu erreichen und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Wer diese Trends frühzeitig aufgreift, schafft nicht nur innovative Erlebnisse, sondern gewinnt auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Ebenso wird die direkte Kommunikation mit der Community über Formate wie Social Broadcasting immer relevanter. Du kannst diese Kanäle nutzen, um nahbar und authentisch zu agieren. Dabei profitierst du auch von einer stärkeren Kundenbindung. Gleichzeitig verdeutlicht der Fokus auf Nachhaltigkeit, dass Konsument:innen zunehmend Wert auf Glaubwürdigkeit und gesellschaftliche Verantwortung legen – ein Trend, der weit über kurzfristige Marketingmaßnahmen hinausgeht und eine Marke nachhaltig stärkt.
Die Social-Media-Trends 2025 bieten dir nicht nur Inspiration, sondern auch konkrete Ansätze, wie du Social Media gezielt für deine Marke einsetzen kannst. Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung brauchst oder neue Ideen für deine Kampagnen suchst, stehen wir dir als erfahrene Social Media Agentur gerne zur Seite – lass uns gemeinsam die Zukunft deiner Social Media Strategie gestalten!
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Sebastian ist Inbound Marketing Manager bei suxeedo. Er kümmert sich u. a. um den Content auf unserer Website und findet dank seiner umfassenden Copywriting Skills die richtige Ansprache für jede Zielgruppe.